In 5 SCHRITTEN zum PERFEKTEN VIDEOSTATEMENT – #onlinevideocontentblog

Neben der Videowerbung spielt vor allem auch die Kommunikation mittels Videos eine große Rolle. Gerade deswegen erfreuen sich Statementfilme einer großen Beliebtheit. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Mit einer Videobotschaft kann man die gewünschten Informationen in einer vordefinierten Zeit kompakt an die Zuseher übermitteln. Zum Einsatz kommen diese Art von Videos vor allem dann, wenn es darum geht eine große Gruppe an Personen zu erreichen oder Teilnehmer einer Veranstaltung oder Ähnlichem zu grüßen, wenn man selbst nicht daran teilnehmen kann. Aber wie setzt man so einen Statementfilm am besten um? Das wollen wir uns in den folgenden fünf Schritten genauer anschauen.

SCHRITT 1 – Wähle das passende Equipment

Um ein Videostatement gut aufnehmen zu können, sind vorrangig zwei Komponenten entscheident. Die Kamera plus Stativ und das Mikrofon. Welches Equipment ihr für Content Creation einsetzen könnt haben wir in einem eigenen Beitrag festgehalten. Neben diesen zwei Grundkomponenten kann man bei dieser Art von Film noch Licht in Form von LED-Panels hinzufügen. Mehr ist für ein grundsätzliches Setup aber nicht notwendig.

SCHRITT 2 – Finde den passenden Ort

Egal wo ihr Statementfilme mit euren Kunden oder anderen Personen aufnehmen möchtet, findet zuerst den passenden Ort dafür. Ihr solltet einen Ort haben, der im Idealfall sehr ruhig ist und wo etwas Platz ist. Warum? Wenn ihr an einem Ort filmt, wo es nicht wirklich ruhig ist, kann das zu Störgeräuschen im Video führen, die man nicht haben möchte. Wenn ihr an einem Ort filmt, wo kein Platz ist kann es sein, dass man das im Video merkt und das Bild sehr beengt aussieht. Schaut euch also in der Umgebung um und findet ein passendes Motiv.

Manche werden sich jetzt fragen was ist ein passendes Motiv für so eine Aufnahme? Hier sind 4 Anhaltspunkte, an denen ihr euch orientieren könnt.

PUNKT 1 – Die sprechende Person sollte gut sichtbar sein

Am wichtigsten ist mit Sicherheit dieser Punkt. Die Person die spricht, sollte in eurem Video gut sichtbar sein. Achtet also bei der Suche des Motivs darauf, dass die Person nicht zwischen Schatten und Sonne stehen muss und, dass im Hintergrund nicht all zu viel zu sehen ist. Sollte der Hintergrund optisch überladen sein, müsst ihr euch entweder einen anderen Ort bzw. Hintergrund suchen oder die Einstellungen bei eurer Kamera so adaptieren, dass der Hintergrund sehr unscharf wird.

PUNKT 2 – Dekoriert das Bild

Um das Bild etwas aufregender zu gestalten, solltet ihr neben oder hinter der sprechenden Person dezent Dinge hinstellen, um das Bild etwas aufregender zu gestalten. Das soll nicht heißen, dass das Bild jetzt überladen werden soll. Eine einfache Pflanze, ein Bild oder ein zum Thema passendes Detail reicht völlig aus.

PUNKT 3 – Schafft Raum im Bild

Sehr oft werden Statementfilme direkt vor einer weißen Wand gemacht. Das geht natürlich hin und wieder nicht anders, aber es gibt dem Bild eine sehr zweidimensionale Eigenschaft. Wenn es möglich ist, wählt als Hintergrund nicht nur die Wand, sondern den ganzen Raum, sofern dieser nicht überladen ist und auch nichts Störendes zu sehen ist. So bekommt der Zuseher einen viel dreidimensionaleren Eindruck, als wenn jemand nur vor einer weißen Wand spricht.

PUNKT 4 – Entfernt euch weit genug von der sprechenden Person

Auch dieser Faktor ist beim Einrichten des Motivs wichtig. Es gibt für beide Seiten, also den Zuseher und die sprechende Person, nichts unangenehmeres, wenn Personen beim Abgeben eines Statements zu nahe an der Kamera stehen. Schaut, dass ihr euch so weit von der sprechenden Person entfernt, dass diese zumindest bis zur Höhe des Bauches zu sehen ist. Bedenkt in diesem Fall auch: Ihr könnt im Schnitt immer einen größeren Ausschnitt wählen, nur kleiner machen könnt ihr das Bild nicht mehr.

SCHRITT 3 – Bereitet die Aufnahme vor

Wenn ihr einen passenden Ort samt passenden Motiv gefunden habt, müsst ihr die Aufnahme vorbereiten. Stellt die Kamera so ein, dass sie ein neutrales Bild abgibt. Spielereien mit dem Weißabgleich sind bei dieser Art von Filmen nicht angebracht, da vorrangig Information mittels Sprache übermittelt werden soll und ein „verfälschtes“ Bild in diesem Fall nicht dazu passt. Wenn ihr die Kamera eingestellt habt, schließt euer Mikrofon, in diesem Fall am besten ein Ansteck- oder Richtmikrofon an die Kamera an und macht einen Soundcheck. Hört euch ein paar Worte der Person über das Mikrofon an, um zu verifizieren, ob der Ton passt und regelt den Tonpegel an eurer Kamera notfalls rauf oder runter je nachdem, ob die Person zu leise oder zu laut ist. Sollte die sprechende Person viel zu leise sein, fordert diese auf lauter zu sprechen, um später im Schnitt nicht künstlich den Ton verstärken zu müssen.

SCHRITT 4 – Nehmt das Statement auf

Bei diesem Schritt braucht man eigentlich nicht viel ergänzen, da dieser selbsterklärend ist. Solltet die sprechende Person während der Aufnahme pausieren und euch bitten, die zwei Teile zusammenzuschneiden achtet darauf, dass sich die Person bei der zweiten Aufnahme, also der Fortsetzung des Statements wieder genau so hinstellt, wie sie davor gestanden ist.

SCHRITT 5 – Schneidet das Statement

Wenn alles gut aufgenommen wurde, kommen wir zum Schnitt. Achtet in diesem Schritt darauf, dass ihr das Statement so verarbeitet, dass es im Anschluss angenehm zum Anhören und zum Ansehen ist. Was will ich damit sagen? Wenn ihr einen sauberen Ton und ein neutrales Bild aufgenommen habt, verzichtet auf weitere Spielereien. Weder beim Bild noch beim Ton. Solltet ihr Sprechpausen, Sprachfehler oder Ähnliches rausschneiden müssen schaut, dass ihr die Schnitte so kaschiert, dass sie möglichst unauffällig sind. Bevor ihr sogenannte Jump-Cuts macht, wo der Zuseher merkt, dass geschnitten wurde, könnt ihr die Aufnahmen so schneiden, dass das Bild bei einem Schnitt weiter zur sprechenden Person rückt und wieder hinaus. Das stört den Bildfluss nicht so sehr wie ein Jump-Cut und einigen Personen wird vielleicht gar nicht auffallen, dass hier geschnitten wurde. Neben dem Bild solltet ihr auch beim Ton darauf achten, dass bei Schnitten keine Tonsprünge zu hören sind. Überblendet einfach die beiden Tonelemente oder lasst sie ein- und ausblenden, um ruckartige Geräusche im Statement zu vermeiden.

Wenn ihr diese fünf Schritte beherzigt, solltet ihr problemlos schöne Videobotschaften für euch, eure Kunden oder jemand anderen aufnehmen können. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag wieder einen Mehrwert vermittelt bzw. euch interessante Infos liefern.

Wenn ihr Fragen habt, meldet euch einfach bei mir bzw. schreibt einen Kommentar. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und Reaktionen zu diesem Beitrag. Wir lesen oder sehen uns nächste Woche. Bis dahin: LG und eine erfolgreiche Woche!


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