6 TIPPS fürs Filmen eines Aftermovies

Veranstaltungsfilme sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Aber so unterschiedlich die einzelnen Veranstaltungen auch sind, so unterschiedlich sind die Anforderungen an den Kameramann vor Ort. Was man alles beachten sollte, das erfahrt ihr jetzt:

Tipp 1 – Erstellt einen Zeitplan

Bei längeren Events empfiehlt es sich, einen Zeitplan mit gewissen Fixpunkten zu erstellen. Schaut euch an wann wo was passiert, schreibt euch das auf und plant den ganzen Dreh, damit ihr nichts verpasst oder vergesst. Klärt im Voraus mit dem Kunden ab, was unbedingt im Film vorkommen muss, und was auf keinen Fall zu sehen sein darf, damit ihr so effizient wie möglich vor Ort arbeiten könnt. Bei größeren Events die mehr Fläche einnehmen empfiehlt es sich außerdem einen zweiten oder gar dritten Kameramann mitzunehmen.

Tipp 2 – Wählt das richtige Equipment

Überlegt euch beim Packen, welches Equipment ihr vor Ort braucht. Nehmt unbedingt mehr als ein Objektiv mit, um mehrere Brennweiten zu haben. Das verleiht dem Film mehr Dynamik und lässt ihn interessanter und spannender wirken. Zu empfehlen sind für Veranstaltungen eine weitwinkligere Optik (z.B. 24mm) und eine eher schmalwinkligere Optik (z.B. 35mm oder 50mm). Wenn es vor Ort sehr dunkel ist oder ihr unbedingt den Klang der Kulisse oder der Personen vor Ort einfangen müsst, schaut auch, dass ihr das richtige Licht und ein passendes Mikrofon mit dabeihabt. Zusatz: Akkus sollten aufgeladen und die Speicherkarten geleert sein.

Tipp 3 – Sorgt für einen Arbeitsplatz

Wenn es der Kunde und die Location zulassen, baut euch in einem eigenen Ort einen kleinen Arbeitsplatz auf. Nehmt einen Laptop und Akkuladestationen mit und richtet euch vor Ort ein. So könnt ihr während der Veranstaltung immer wieder Daten sichern und nicht benötigte Akkus gleich wieder aufladen damit ihr immer volle Power habt und euch keine Daten verloren gehen. Bei einem längeren Freiluftevent empfiehlt es sich, eine Pause einzuplanen (wenn möglich) und zwischendrin kurz zu laden und ein Backup der Karten zu machen.

Tipp 4 -Informiert euch über die Location

Sprecht euch vor der Veranstaltung mit einem Verantwortlichen ab und besichtigt die Location. Schreibt euch Merkmale und Lichtverhältnisse genau auf, damit es vor Ort keine bösen Überraschungen gibt. Es ist immer besser die Location zu kennen, als unvorbereitet irgendwo hin zu gehe.

Tipp 5 – Definiert ein Ziel des Videos

Fragt den Kunden, was er sich vorstellt und welchen Zweck das Video haben soll. Soll es zur Bewerbung der gleichen Veranstaltung im nächsten hergenommen werden? Soll es eine konkrete Botschaft transportieren? Oder soll es einfach ein nettes Andenken für die Besucher sein? Klärt das Ziel des Videos im Voraus ab und richtet euch Aufnahmen und den Schnitt danach, um das beste Resultat zu erzielen.

Tipp 6 – Wenn nötig: Inszeniert Einstellungen

Es kann vorkommen, dass ihr euch denkt, dass eine Einstellung, eine Handlung wirklich gut aussehen und perfekt in den Film passen würde aber irgendwie passiert es vor Ort nicht. Hier keine Scheu. Wenn euch Aufnahmen fehlen oder ihr Ideen für ergänzende gute Aufnahmen habt, bittet doch ein paar Gäste Statisten zu sein und inszeniert diese Aufnahmen. Die Erfahrung zeigt diejenigen die das nicht möchten sagen euch das meisten direkt und bei den anderen ist es kein Problem. Ihr könnt also nichts verlieren und ungut aufgenommen wird das auch von keinem. Ihr macht schließlich nur euren Job.

Das waren meine Tipps rund um das Thema Aftermovie/Eventmovie.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag wieder einen Mehrwert vermitteln. Falls ihr Fragen habt oder Anregungen zu diesem Thema mit anderen teilen möchtet, hinterlasst ein Kommentar.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und Reaktionen zu diesem Beitrag.

Wir lesen oder sehen uns nächste Woche. Bis dahin: LG und eine erfolgreiche Woche!


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